Gartenbauvielfalt für eine grüne Zukunft

 

Unsere Leistungen im Überblick

Naturschutz, Gemeinschaft und Gartenkunst – Der Stadtkreisverband und seine Gartenbauvereine fördern ein grünes Miteinander!

Es gibt viel zu tun. Packen wir’s an!

Der Stadtkreisverband mit seinen Gartenbauvereinen ist in vielen Bereichen tätig. Er unterstützt und fördert die angeschlossenen Gartenbauvereine in ihrer Vereinsarbeit. Dabei ist er bestrebt, dass gärtnerisches Wissen vermittelt und gepflegt wird und dass alte Kulturtechniken kennengelernt, genutzt und erhalten werden. Zudem will er dazu beitragen, dass bei den Mitgliedern in den Vereinen nicht nur ein Gespür für eine schützenswerte Natur entwickelt und gefördert wird, sondern auch Gemeinschaft und Geselligkeit erlebt werden. Damit haben Aus- und Weiterbildung der Vereinsleitungen und der Mitglieder, die Jugendarbeit sowie der Schutz und die Erhaltung von Umwelt und Natur, die Liebe zur Heimat und die Kulturpflege bei uns einen hohen Stellenwert.

 

Jugendarbeit

Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft

Gartenpfleger

Gartenpfleger – Stützen unserer Vereinsarbeit

Fachberatung

Betreuung gartenbaulicher Organisationen

Streuobstwiesen

Streuobstwiesen – Vom Aussterben bedroht?

Lehrgarten

Der Ingolstädter Obstlehrgarten

Naturgartenzertifizierung

Auszeichnung „Bayern blüht – Naturgarten“

Obstbaumschnitt

Richtiger Schnitt will gelernt sein!

Jugendarbeit –

Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft

Wir erschrecken, wenn wir das Durchschnittsalter der Mitglieder unserer Gartenbauvereine anschauen! Da wird deutlich, dass für den Fort-bestand eines Vereins neben der Werbung für einen beständigen Nachwuchs, auch der Verjüngungsfaktor eine große Rolle spielen. Verstärkt  werden wir deshalb versuchen, Kinder und Jugendliche für unsere Vereine zu gewinnen und mit ihnen zu arbeiten. Wir freuen uns, wenn wir sie für den Garten und den pfleglichen Umgang mit der Natur motivieren  und ihnen die alten Kulturtechniken des Säens, Pflanzens, Pflegens und Vermehrens vermitteln können. Gelingt es uns dabei, sie nebenbei für die Erhaltung der Natur in ihrer ganzen Vielfalt und für den Schutz der Umwelt  zu begeistern, haben wir viel erreicht.
Der Stadtverband ist stets bestrebt, Kinder- und Jugendgruppen und ihre Aktivitäten sowie die Aus- und Weiterbildung der Führungskräfte zusammen mit dem Bezirks- und Landesverband für Gartenbau und Landespflege zu unterstützen und zu fördern.

Unsere Jugendbeauftragte: Walburga Pfaffel, OGV Irgertsheim-Pettenh.-Mühlhausen

Kinder und Jugendgruppen im Stadtverband Ingolstadt

OGV  Ingolstadt-Etting:

Janine Sangl

"Grashüpfer"

0171/6396282

OGV Irgertsh.-Pettenh.-Mühlh:

Walburga Pfaffel

"Freche Früchtchen"

08424/1236

OGV Mailing-Feldkirchen:

Ingeborg Postner

"Mohnblumen-Gruppe"

0841/37496

OGV Unsernherrn:      

Iris Lautner

Offene Gruppe

0841/37937963

OgV Zuchering:            

Irina Kuttenreich

"Die fleißigen Wühlmäuse"

08450/1615

Gartenpfleger – Stützen unserer Vereinsarbeit

Ziel der Gartenpfleger-Ausbildung ist es, in den Gartenbauvereinen vor Ort versierte Ansprechpersonen zu etablieren, die durch ihr fachliches Wissen Fachfragen rund um den Freizeitgartenbau beantworten können und den Mitgliedern beratend zur Seite stehen.
In den Vereinen und  Vereinsleitungen sind Gartenpfleger als fachliche Stützen begehrt und geschätzt. Mit der Gartenpfleger-Prüfung haben sich die Absolventen für diese Aufgabe qualifiziert
 und eigenes gärtnerisches Wissen bestätigt.


Zur Prüfungszulassung 
müssen folgende Kurse besucht werden, auf

  • Kreisebene (Grundkurse),
  • Bezirksebene (Aufbaukurse)
  • Landesebene (Fortbildungs- oder Spezialkurse)

Die Gartenpfleger-Prüfungen finden jährlich in Triesdorf,  Weihenstephan oder Veitshöchheim statt.

Fachberatung – Betreuung gartenbaulicher Organisationen

Die Zusammenarbeit der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege mit den Vereinen und Verbänden des Freizeitgartenbaus dient der Förderung der Gartenkultur und Landespflege. In Zusammenarbeit mit dem Stadtkreisverband und den Gartenbauvereinen geben sie ihr fachliches Wissen und ihre Empfehlungen an Vereinsmitglieder und Gartenbesitzer in Vorträgen, Praxiskursen und Ausstellungen weiter. Besonders in den Bereichen Planungsgrundsätze für Hausgärten, Pflanzen- und Sortenwahl, Düngung und Pflege von Gärten wirken sie beratend und unterstützend mit, wobei die Betreuung des einzelnen, im Verein organisierten Gartenbesitzers durch die Gartenbauvereine und den Stadtkreisverband erfolgt (siehe „Unsere Gartenbauvereine im Stadtgebiet“).
Im Jahr 2018 wurde Norbert Maier, Mitarbeiter des Gartenamtes, von der Stadt Ingolstadt mit den Aufgaben eines Kreisfachberaters betraut.

Streuobstwiesen

im Stadtbereich Ingolstadt

 

Irgertsheim

Streuobstwiese seit 1980 mit 15 Apfelbäumen,1 Kirsch-,1 Zwetschgen-, 1 Nussbaum (Pflege OGV)

Pettenhofen

Streuobstwiese seit 2015 mit 4 Apfelbäumen, 1 Birn- ,1 Zwetschgenbaum – angelegt GA

Mühlhausen

Streuobstwiese seit 2015 mit ?? Obstbäumen, angelegt GA , Patenschaft OGV

Zuchering

Streuobstwiese seit 1996 mit 28 Obstbäumen (Apfel-, Birn–, Kirsch- und Zwetschgenbäume) angelegt OGV, städt. Grund, Pflege OGV

Mailing

Streuobstwiese in Mailinger Aue seit 1999 mit ?? Obstb.,angelegt von OGV

Etting

Streuobstwiese seit 1996 mit 35 Obstäumen und ca. 80 Sträuchern von OGV u. GA angelegt. Zusätzl. 6 Blumenbeete.

Gerolfing

Streuobstwiese seit ??, ergänzt 2016 / 2017: 4 Apfel-, 3 Birn-, 3 Zwetschgenbäume, 1 Nuss-, 1 Kirschbaum

Hundszell

Streuobstwiese mit versch. Obstbäumen seit ?? Angelegt und betreut von OGV

Ober-, Unterhaunstadt

Streuobstwiese mit versch. Obstbäumen seit ?? Angelegt von ? und betreut vom OGV

Streuobstwiesen – Vom Aussterben bedroht?

Streuobstwiesen leisteten früher und besonders in den Krisenzeiten einen wichtigen Beitrag zur gesunden Ernährung der Bevölkerung. Als natur-belassene Wiesen und Gehölze bieten sie bedrohten Tier- und Pfanzen-arten Schutz und Rückzugsmöglichkeit zum Überleben. Die Streuobst-wiese ist ein einzigartiger Biotoptyp, der das örtliche Landschaftsbild prägt und für Flora und Fauna unschätzbar wertvoll ist. 
Da das naturbelassene Streuobst im Erwerbsgartenbau wenig profitabel erscheint, werden bestehende Streuobstwiesen oft vernachlässigt oder anderweitig ersetzt. Da ihr Bestand gefährdet ist, sehen wir als Garten-bauvereine eine wichtige Aufgabe darin, sie zu erhalten und zu fördern. Auf unseren Streuobstwiesen kann man auch bewährte Obstsorten schmecken und testen und sich mit kleineren Mengen Obst für den  häuslichen Bedarf versorgen. Lasst es euch schmecken!

Naturgartenzertifizierung

Naturgärten im Stadtverband Ingolstadt

 

Folgende Privatgärten unserer Mitglieder wurden 2021 zertifiziert und für ihre artenreiche Gestaltung und umweltgerechte, ökologische Bewirtschaftung mit Urkunde und „Plakette Naturgarten“ ausgezeichnet.

Schulgarten der Sir-William-Herschel-Mittelschule in Ingolstadt, Herschelstraße 26

Garten der Familie Dobler in Etting, Florian-Geyer-Straße

Steingartenanlage von Erich Obster in Unterhaunstadt, Lentinger Straße 16

Hausgarten von Christa Schroth in Ingolstadt, Bittlmairstraße 23

Hausgarten von Anton und Christine Rottmair in Zuchering, Josef-Eder-Straße 28

Willi Weber

Pointweg 18

Dünzlau

Heidi Hirsch

Hofmarkstr. 23

Dünzlau

Auszeichnung „Bayern blüht – Naturgarten“

Die Auszeichnung steht allen Gartenbesitzern in Bayern offen.

Als Naturgarten werden Gärten ausgezeichnet, in denen die Gartenbesitzer auf chemischen Pflanzenschutz und auf chemisch-synthetische Dünger verzichten, keine torfhaltigen Substrate verwenden und auf hohe ökologische Vielfalt im Garten achten. Naturnah gestaltete, ökologisch bewirtschaftete und mit vielfältigen Lebensräumen ausgestattete Gärten setzen ein Zeichen für die Artenvielfalt und gegen die zunehmende Versiegelung und Aufheizung unserer Siedlungsflächen durch die flächige Verwendung von Pflaster , Kies und Schotter in den Gärten.  Naturgärten bieten Lebensraum für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Vögel, Igel , weitere Tierarten und Insekten.   Kriterien dazu auch unter: Bayerischer Landesverband

Interesse geweckt?

Für die Zertifizierung und Auszeichnung unserer Ingolstädter Gärten mit Urkunde und Plakette als Naturgarten ist der Stadtkreisverband zuständig. Die Zertifizierung erfolgt durch unsere ausgebildeten Zertifizierer Anton Rottmair und Ernst Krach.

Nähere Auskunft und Anmeldung beim Stadtkreisverband bei:

Brigite Krach, Vorsitzende, Tel.: 08450/8241

oder E-Mail: krach.in@t-online.de 

oder www.gartenbauvereine-ingolstadt.de

Ablauf

Der Stadtkreisverband nimmt Kontakt mit dem Gartenbesitzer auf, berät und führt die Zertifizierung unabhängig von einer Mitgliedschaft im Gartenbauverein durch. Nach erfolgreicher Zertifizierung  und Einreichung der Zertifizierungsergebnisse beim Landesverband erfolgt die offizielle Anerkennung mit der Überreichung von Urkunde und Plakette „Bayern blüht – Naturgarten“ durch den Stadtkreisverband

Der Ingolstädter Obstlehrgarten

 Der Ingolstädter Obstlehrgarten wurde 1998 auf dem Betriebsgelände des Gartenamtes eröffnet, nachdem das Grundstück dankenswerterweise von der Stadt zur Verfügung gestellt worden war. Die Materialkosten trugen der Bayerische Landesverband für Gartenbau und Landeskultur und der Stadtkreisverband für Gartenbau und Landespflege Ingolstadt mit seinen 11 Obst- und Gartenbauvereinen. Den 3000 Mitgliedern der Ingolstädter Obst- und Gartenbauvereine, der Siedlervereinigung, den Kleingärtnern und der Landwirtschaft steht nun ein obstbaulicher Fachgarten zur Information zur Verfügung und dient allen Gartenfreunden als Beispiel für die Anzucht von geeigneten Obstgehölzen alter und neuer Sorten. Der Obstlehrgarten dient auch für Schulungszwecke zur Ausbildung von Landschaftsgärtnern und kann als Standort für Seminare und Schnittkurse sowie als Reiserschnittgarten genutzt werden. Aufgrund mehrjähriger Folgepflanzungen in der Anlage ist es möglich, die Regeln des richtigen Obstbaumschnitts zur Baumerziehung kennenzulernen. Alljährlich durchgeführte Schnittkurse laden zur praktischen Übung vor Ort ein. Über 150 altbewährte und neue, bekannte oder seltene Arten und Sorten, verschiedene Erziehungssysteme und Unterlagentypen sind mit wetterfesten Schildern versehen und beschrieben. Obstspaliere an den Betriebsgebäuden ergänzen den Lehrgarten, der sich in sechs Abschnitte gliedern lässt:
Beerenobst
Besondere Obstarten, Obstsorten und Erziehungsformen
Spindeln
Buschbäume
Halbstämme
Hochstämme

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Gartenamts Ingolstadt: Der Obstlehrgarten in Ingolstadt

Adresse Obstlehrgarten:

Obstbaumschnitt

Richtiger Schnitt will gelernt sein!

Wer Obstbäume, Beerensträucher, Rosen oder Ziersträucher im Garten hat, kommt um Schnitt- und Pflegemaßnahmen nicht herum. Schnittmaßnahmen fördern und unterstützen die Fruchtbildung und tragen dazu bei, gesundes ausgereiftes und qualitativ hochwertiges Obst ernten zu können. Beim Obstbaumschnitt unterscheiden wir zwischen dem Winterschnitt, dem Sommerschnitt und dem Sommerriss.

Winterschnitt - Schnitt an Obstbaum, Beerenstrauch und Weinstock

Seit Jahren finden jeweils im Februar (letzter Freitagnachmittag) und März (zweiter Samstagvormittag und -nachmittag) Schnittkurse im Obstehrgarten im Gartenamt  statt. Dipl. Ing. (FH) Josef Bauer demonstriert dabei an drei Terminen den fachgerechten Erziehungs- und Pflegeschnitt von verschiedenen Obstbäumen (Apfel, Birne, Zwetschge, Kirsche) und deren unterschiedlichen Baumformen sowie den Schnitt von Beerensträuchern (Johannisbeere, Stachelbeere, Himbeere usw.) und Weinstöcken. Damit können nicht nur die Ingolstädter Gartenbauvereine mit ihren über 3000 Mitgliedern, sondern auch alle interessierten Bürger und Gartenbesitzer der Stadt bei diesen Terminen die nötigen Fachinformationen erhalten und sich den fachgerechten Schnitt vorführen lassen.

Sommerschnitt

Beim Sommerschnitt Anfang August hat man den Vorteil, dass im Gegensatz zum Winterschnitt bereits Laub und Früchte ausgebildet sind. So kann man zu dichtes Astwerk besser erkennen und entfernen.

Sommerriss

Beim Sommerriss (Juli/August) werden Zweige und kleinere Äste fachgerecht aus- bzw. weggerissen. Damit werden auch an der Rissstelle die dort befindlichen Augen entfernt und können nicht mehr austreiben. Beim Schnitt werden diese nicht entfernt und treiben als mehrere Triebe wieder aus. Zudem wird  beim Sommerriss und Sommerschnitt das Wurzelwachstum reduziert, da der Baum danach eine geringere Kronenversorgung verspürt. Damit wird auch die nicht gewollte Schösslingbildung im Folgejahr eingeschränkt.