Kurze Vereinsgeschichte
1888 Obstbaumzuchtverein
Am 16. September 1888 gründeten 17 Bürger einen „Obstbaumzuchtverein“ mit 2 jeweils selbständigen Sektionen.
Ziel: Die Obstbaumzucht sollte in entsprechender und nachhaltiger Weise gehoben und gefördert werden. Davon sollte der Einzelne finanzielle Vorteile erhalten, das Gemeinwesen aber optisch bereichert und das Ortsbild verschönert werden.
Die Gemeinde förderte besonders die Idee der Schulgärten und die Abgabe von Stecklingen und Ablegern an die Bürger.
1904 Obstbau- und Bienenzuchtverein
Da wohl die Aktivitäten im Laufe der Jahre nachgelassen hatten, regte der damalige Vorsteher der Königlichen Bezirksamtes 1904 die Wiedergründung des Vereins an, der sich jetzt „Obstbau- und Bienenzuchtverein“ nannte und von einer Gesamtvorstandschaft geführt wurde.
In 8 Jahren wuchs die Zahl der Obstbäume von 900 auf ca. 2000. Deshalb bemühte man sich, vor allem den Frauen und Mädchen die Verwertung und Konservierung des Obstes näher zu bringen.
Neben chemischen Lösungen zur Bekämpfung von Schädlingen wurde damals schon alternative Gedanken diskutiert, man solle Johanniskäfer und Vögel als „vorzügliches Mittel zur Baumpflege“ schützen.
1912
Ab 1912 wurden Linden, Weißdorn, und andere „Zierbäume“ zur Verschönerung des Dorfbildes gepflanzt und damit erstmals das Ziel der „Landespflege“ angestrebt.
1922 Obst-, Gartenbau- und Bienenzuchtverein
1933 – 1945
In diesen Jahren musste sich der Verein dem „Reichsnährstand“ anschließen. Gewählt wurde nur der Vorsitzende. Versammlungen konnten nur vom Bezirksfachberater einberufen werden.
1947
Während des 2. Weltkrieges ruhte die Vereinstätigkeit und erst 1947 wurde wieder ein Vorstand gewählt. Im Zeichen des aufkommenden Wohlstandes konnte man sich anderen Themen widmen wie dem Blumenschmuck in Vorgärten. Jetzt wurden auch die Frauen stärker in die Vereinstätigkeit einbezogen.
1972
Mailing – Feldkirchen wurde eingemeindet und der Verein dem neuen Stadtkreisverband Ingolstadt angeschlossen.